Theater 2010 

„Der falsche Graf und die Internetbaronin“  -  das diesjährige Stück der Theatergruppe des Heimatvereins Glane e.V. - sorgte für lustige Verwechslungen und heftige Verwirrung. Kostüme und Bühnenbilder im Saal Tovar führten die Zuschauer in verschiedene Welten:

Peter Graf (Hannes Geesen) ist arbeitslos. Als er wieder einmal statt von der Jobsuche mit Saufkumpel Freddy (Klemens Maßmann) angetrunken nach Hause kommt, ist das Maß voll. Ehefrau Jutta (Susanne Oortmann) wird von ihrer Mutter Verona (Monika Iding) gedrängt, sich von ihm scheiden zu lassen. Mit gepackten Koffern verlassen die beiden Damen die Wohnung. Da damit auch der monatliche Scheck von Verona weg fällt, ist guter Rat teuer. Der magengesteuerte Opa Hugo (Michael Schleicher) und Dauerstudent Jan (Jan Geesen), Peters Sohn, sehen keine magenfreundliche Zukunft mehr.

Zum Glück meldet  sich per Telefon eine Baronin, die Peter im Internet kennen gelernt hat. Sie glaubt, er sei ein richtiger, vermögender Graf und will ihn besuchen.
Die Männer beschließen, die Baronin auszunehmen und schlüpfen dazu in berufstypische Verkleidungen, Hugo als Butler, Jan als Chauffeur - Freddy mimt den Vermögensberater. Leider klappt das aber nicht. Sie halten Iris (Elisabeth Fischer), die vom Sozialamt kommt um die Rechtmäßigkeit des BAföG für Jan zu überprüfen, für die Baronin. Butler Hugo verwöhnt alle mit verschiedenen Getränken, die nicht immer gut bekommen. Nach dem „adeligen“ Bühnenauftritt verwandeln sich in Erwartung der Sozialarbeiterin Darsteller und Bühnenbild in eine ausgeflippte Variante. Natürlich kommt jetzt die angebliche Baronin (Antje Holtmeyer). Zu seinem Schreck muss Freddy erkennen, dass es seine Frau Ruth ist, die ihn vor die Tür gesetzt hat. Plötzlich sind auch Jutta und Verona wieder da, denen Iris erzählt, Hugo und Jan seien gestorben. Verona verdächtigt daraufhin Peter, die beiden umgebracht zu haben. Es geht drunter und drüber. Dank Ruth wird zum Schluss alles gut. Sie hat eine glänzende  Geschäftsidee. Alle sind begeistert. Fast alle.
Hugo sagt dazu nur: Haiasamahie.

Die Laienschauspieler, unterstützt von Meike Steltenkamp in der Maske und Gaby Schleicher als Souffleuse, ernteten viel Gelächter und Beifall. Der Erlös der Aufführungen wird zu je einem Drittel für den Kindergarten und einen Spielplatz in Glane sowie die Osnabrücker Tafel gespendet.

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