Impressionen vom Theaterstück 2013

 

Weiber rebellieren

in Glane

 

Die Theatergruppe des  Heimatvereins Glane e.V. führte auch in diesem Jahr wieder ein Theaterstück mit vielen Lachern und bester Unterhaltung auf. Der  Schwank „Rebellische Weiber“ von Jürgen Schuster spielt in einer Gastwirtschaft. Hier sitzen der ledige Gastwirt Stephan Becherer (Ralf Siebe), Bäckermeister August Mürbinger (Hannes Geesen), Metzgermeister Andreas Schnitzler (Michael Schleicher) und Friseurmeister Leo Schnippinger (Klemens Maßmann) auch bei der siebten Sitzung zur Planung des Gemeindefestes noch vor einem leeren Blatt. Hauptgrund dafür ist der Alkohol. Statt auf Ideen und Konzepte blicken sie lediglich auf einige heftige Räusche zurück. Gegenseitige Vorwürfe gipfeln in einer handfesten Auseinandersetzung. Höchst unzufrieden mit diesem Zustand sind die Kellnerin Zenzi Raffler (Kerstin von Garrel), die Metzgersgattin Apolonia Schnitzler (Monika Iding), die Bäckersgattin Dorle Mürbinger (Angelika Dettmeyer) sowie Leos Frau Maria Schnippinger (Mechthild Köstner).  

Die Frauen gründen die IG MfZ (Interessengemeinschaft Männerfreie Zone) und übernehmen die Regentschaft.



 Sie schlagen den Mannsbildern einen Geschlechterwettkampf vor. Typische Männerdisziplinen stehen auf dem Programm:  "Unter-den-Tisch-trinken", Armdrücken und Kartenspielen. Siegesgewiss gehen die vier Herren auf den Vorschlag ein. Falls die Männer verlieren, müssen sie eine Woche lang alle Pflichten und Aufgaben der Frauen übernehmen - mit allem was dazu gehört. Die Frauen – sie halten sich ohnehin für die besseren Männer – übernehmen die Parts der Männer. Der heftige Wettstreit startet.
Die Männer haben an ihren „Rebellischen Weibern“  ganz schön zu beißen.


Metzgermeister Andreas wird im Armdrücken von der Frisörsfrau Maria geschlagen. Kellnerin Zenzi säuft Wirt Stephan unter den Tisch.



Die etwas schuselige Dorle gewinnt den Stripp-Poker und erbeutet auch noch die Unterhose ihres Mannes August.  Kurz: Die „Herren der Schöpfung“ versagen kläglich.

Also heißt es Kartoffeln schälen, bügeln, Haare fegen. Gerade mal 20 Minuten Mittagspause erlauben nur ein schnelles Bierchen und einen kurzen Frustaustausch. Die Frauen haben ihre Woche gut genutzt und das Gemeindefest organisiert. Die Männer müssen von ihrem hohen Ross steigen und den Erfolg der Frauen anerkennen. Für diese ist die Zeit gekommen, die IG MfZ aufzulösen. 
Am Ende sind auch die „Rebellischen Weiber“ wieder friedlich.


Die Laienschauspieler, unterstützt von Meike Steltenkamp und Lisa Harms in der Maske sowie Gabriele Schleicher als Souffleuse, ernteten im Saal Tovar viel Gelächter und Beifall.

Der Erlös der Aufführungen wird für drei gemeinnützige Zwecke gespendet.